Die Case Study - Immer noch eines der besten PR-Tools

PR-Agentur Deutschland - Industrie-Contact AG
Die Case Study – Immer noch eines der besten PR-Tools

Mit Fallstudien zum PR-Glück

In 40 Jahren Agenturgeschichte konnten wir wichtige Erkenntnisse zu einem der immer noch besten PR-Tools sammeln, die wir mit unseren Lesern teilen möchten: die Case Study. Zuerst möchten wir allerdings erklären, wie wir im deutschen Markt eine Case Study definieren: Es handelt sich dabei um die Darstellung einer Lösung (Produkt/Dienstleistung), die wir für einen unserer Kunden entwickelt haben, die wiederum von einem seiner Kunden genutzt wird. Ziel der veröffentlichten Case Study (auch gern als Anwenderreportage bezeichnet) ist es, die Qualität der Kundenlösung in der Praxis nachzuweisen.

Viele deutsche Fachmedien lieben Case Studies, und wir gehen davon aus, dass dies auch für die Medien in den meisten anderen Ländern zutrifft. Hier sind unsere vier besten Tipps für Case Studies, die alle Beteiligten glücklich machen: die Fachmedien, unseren Kunden, dessen Kunden und uns.

 

Tipp #1: Machen Sie die Medien glücklich

Die allererste Erkenntnis bezieht sich auf die Medien, in denen die Case Study veröffentlicht werden soll. Zunächst muss ein Zielmedium identifiziert werden, das bereit ist, die Case Study als Exklusiv-Story zu akzeptieren. Wir verbreiten die Case Study dann selbstverständlich nicht mehr in anderen Medien. Andernfalls würden wir die Exklusivität verletzen und das gute Verhältnis zu dem ausgewählten Zielmedium gefährden.

 

Tipp #2: Machen Sie den Kunden glücklich

Die nächste Erkenntnis bezieht sich auf unseren Kunden. Wir haben sehr oft die Erfahrung gemacht, dass das PR-Team auf der Kundenseite nicht gut von den Produktmanagern unterstützt wird. Diese Unterstützung ist jedoch sehr wichtig, weil diese für uns den zentralen Zugang zu Informationen über Produkte und Dienstleistungen darstellen, die wir dringend benötigen, um unsere Arbeit gut zu machen.

Die Produktmanager sehen die Aktivitäten des PR-Teams oft nur als Zeitverschwendung. Sie verstehen nicht, wie gewinnbringend eine gute Veröffentlichung in einer hochwertigen Fachzeitschrift sein kann. Daher empfehlen wir unserem PR-Kontakt, die Case Study intern als hochwertiges Werbemittel darzustellen. Das heißt, dass wir die Medien nach der Veröffentlichung der Case Study um Kopien bitten, die der Kunde dann als Verkaufstool verwenden kann. Es versteht sich von selbst, dass eine offiziell in einem Top-Medium veröffentlichte Case Study auf Leser viel überzeugender wirkt als eine selbstkreierte, werbliche Produktbroschüre.

Darüber hinaus empfehlen wir unserem Kunden, eine Zusammenfassung der Case Study auf seiner Website zu veröffentlichen und mit der Website des Mediums zu verlinken, in denen die Case Study veröffentlicht wurde. Dasselbe kann durch Blog- und Social-Media-Posts oder durch die Verbreitung der Ergebnisse über einen E-Mail-Newsletter geschehen.

 

Tipp #3: Machen Sie den Kunden des Kunden glücklich

Vor dem Interview zur Case Study mit dem Kunden des Kunden bereiten wir Fragen vor und geben der anderen Seite genügend Zeit, die Antworten zusammenzustellen, bevor wir uns mit ihr für das Interview treffen. Diese Vorbereitung trägt erfahrungsgemäß stark dazu bei, dass das Interview-Meeting reibungslos verläuft.

Manchmal verstehen die Befragten nicht, dass wir besonderen Wert darauflegen, sie vor der Veröffentlichung der Case Study in den Medien um ihre Zustimmung zu bitten. Sie sehen uns als „echte“ Journalisten (und nicht als Agentur, die für ihren Geschäftspartner arbeitet), die mit den Ergebnissen des Interviews machen, was sie wollen. Um dieses Missverständnis zu vermeiden, verdeutlichen wir dem Kunden vorweg, dass alle Inhalte und Bildmaterialien genehmigungspflichtig sind.

Ist kein Termin vor Ort möglich, können die Interviewfragen oft auch telefonisch oder schriftlich geklärt werden. Trotzdem ziehen wir es vor, persönliche Interviews zu führen, da dies in der Regel zu besseren Ergebnissen führt.

Auch für gutes Bildmaterial ist es empfehlenswert, vor Ort mit dem Kunden zu arbeiten. Dafür nehmen wir unsere professionelle Kameraausrüstung mit, um die Aufnahmen für den Beitrag direkt nach dem Interview zu machen.

Aber auch wenn ein Termin vor Ort nicht in Frage kommt, sorgen wir dafür, dass wir durch die Beauftragung von lokalen Pressefotografen gutes Bildmaterial erhalten. Sie sind immer eine gute Option, weil sie erfahren darin sind, in Unternehmensumgebungen zu fotografieren.

 

Tipp #4: Machen Sie sich selbst glücklich

Eine Case Study zu erstellen bedeutet, näher mit dem eigenen Kunden zusammenzuarbeiten, mehr Zeit für Hintergrundgespräche zu haben und dadurch mehr über das Geschäft zu erfahren. Der Grund dafür ist, dass wir nicht nur mit den Menschen aus dem PR-Team sprechen, sondern zusätzlich mit den Produktmanagern oder dem CEO. Dies hilft oft, den Kunden und seine Produkte bzw. Dienstleistungen besser zu verstehen, was im Idealfall dazu führt, dass die Grundlage für weitere PR-Aktivitäten geschaffen wird.

Letztendlich ist eine veröffentlichte Case Study nicht nur für unseren Kunden eine wertvolle Referenz, sondern genauso für unsere Agentur. Wir zeigen sie potenziellen Neukunden, um unsere B2B-Kompetenz zu verdeutlichen. Und sind damit erfolgreich.

 

 

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